Bei auftretenden Beschwerden, soll zunächst durch eine erste Untersuchung eine Verdachtsdiagnose oder gar fundierte Diagnose ermittelt werden.
Dabei können die Beschwerden unterschiedliche Gründe haben:
A) Beschwerden durch muskuläre Verspannung.
B) Beschwerden durch Trauma.
C) Beschwerden durch Bandscheiben Vorfälle, Vorwölbung, Spinalenge, Verschleißerscheinungen.
D) Beschwerden nach einer durchgeführten Operation
E) Sonstige (Infektionen, Osteoporosen, Tumoren etc.)
F) Nervenbedingte Schmerzen
Es bestehen drei Säulen der Therapie
Ⅰ - Die konservativen konventionelle Maßnahmen und Therapien:
a) Bettruhe, Korsett, Orthesen, Halskrawatte
b) manuelle Therapie, Wärmeanwendungen
c) Physikalische Therapie
d) Physiotherapie, Manuelle Therapie (Chirotherapie)
e) TENS Verfahren
f) medikamentöse stufenweise Schmerztherapie nach WHO
g) Spritzen, Injektionen, Infusionen
h) Quaddeln/Neuraltherapie
Ⅱ - Die minimalinvasive Therapie und Verfahren.
a) Infiltrationen mit Cortisonhaltige Präparate und Lokalanästhetikum, Infiltration mit PRP oder BET (Bluteigene Therapie -Plasma), Hiatus Blockade (Caudale Überflutung)
b) CT, Bildgebung gesteuerte Interventionelle Schmerztherapie (PRT)
c) CT- (Röntgen, C-Bogen, Durchleuchtung, Ultraschall) gesteuerte Facettendenervation (Therapie) mittels
1) Laser/ Radiofrequenz
2) Kryotherapie
3) Alkoholpräparat (verdünnt)
4) Hitze
5) Endoskopisch (endoskopische Facetten- und ISG- Denervierung)
d) CT- (Röntgen, C-Bogen, Durchleuchtung, Ultraschall) gesteuerte Epidural Katheter Therapie (Ratz, EP-Katheter Modifiziert nach Arous, Salim etc.)
EP-Katheter ist ein minimal invasives Verfahren zur Behandlung von chronischen Rückenschmerzen Unterschiedlichster Ursachen und Genese:
Bandscheibenvorwölbung, Bandscheibenvorfälle, Adhäsionsbildung (narbenbedingten Schmerzen und Beschwerden) Therapieresestente Schmerzsyndrom, Postnukleotomie Syndrom (Funktionseinschränkungen, Störungen und Postoperative Schmerzen, die durch eine mikrochirurgische Operation entstehen sind). bei manchen Formen der spinalstenose (Wirbelkanaleinengungen). Die Operation erfolgt in unter bildgebende Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.)
Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden kann.
e) CT- (Röntgen, C-Bogen, Durchleuchtung) gesteuerte Lasernukleotomie (Laserung und Dämpfung der Bandscheibe) PLDD
Perkutane Laser-Diskus-Dekompression (PLDD) ist ein minimal-invasives effektives Therapieverfahren bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen, Bandscheibenvorwölbungen, Chronischen diskogenen (bandscheibenbedingter) Schmerz. Durch die PLDD wird eine Volumenreduktion der Bandscheibe erzielt.
Die Operation erfolgt in unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.)
Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
f) Nukleoplastie (Perkutane Coblation der Bandscheibe)
Die Nukleoplastie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen, Bandscheibenvorwölbungen sowie bandscheibenbedingten Rückenschmerzen (z.B. Lumbalsyndrom). Die Nukleoplastie wird unter Bildgebende Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.) durchgeführt.
Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden kann.
g) PASHA®-Katheter: Therapie chronischer Rückenschmerzen
Der PASHA Katheter (Erfinder Dr. Omar Pascha) oder EPIDURAL- RF- STIMULATION- Treatment EPRFT) ist eine minimalinvasive Schmerztherapeutische Intervention /Operation. Der Effekt der Methode erfolgt durch Wirkung die multifunktionele ektrische Elektrode auf Nervenfunktion Eine dauerhafte Änderung der Schmerzleitung über mehrere Monate bis zu zwei Jahren tritt nach einer hochfrequenten Strombehandlung über vier bis sieben Minuten ein.
Die EPRFT-Therapie terfolgt durch eine, unmittelbar an dem Schmerzentrum, eingesetzte kleine Elektrode. Diese Elektrode ist an einem flexiblen Schlauch (Katheter) befestigt.
Die Operation erfolgt in unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.) Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
h) Disc-FX-Operation der Bandscheibe
Disc-FX-Verfahren ist eine minimalinvasive Therapie bei bandscheibenbedingten Rückenschmerzen.
Der oben genannten Therapieverfahren ist ein Kombinationsverfahren aus einer mechanischen Entfernung von Bandscheibengewebe durch Mikrozangen und einer elektrothermischen Therapie mit lokaler Hitzeentwicklung (Verdampfung).
Die Operation erfolgt in unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.) Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
Hydrogel – Auffüllen (Augmentation) der Bandscheibe mit knorpelartigem Gel
Was ist ein Hydrogel:
ist ein Polymer, das einen hohen Gehalt an Wasser trägt und zugleich nicht wasserlöslich ist.
Durch Verschleißerscheinungen (Degeneration der Bandscheibe) wird mit der Zeit das Volumen der Bandscheibe sich reduzieren, infolgedessen wird die Höhe der Bandscheibe vermindert.
Die Belastung auf die Wirbelkörper und Wirbelgelenke nimmt zu, diese führt zu Schmerzen und Beschwerden.
Durch die minimalinvasive Interventionstechnik mittels Hydrogel wird das Volumen sowie gleichzeitig die Höhe und damit die physiologische Funktion der Bandscheibe wiederhergestellt.
Die Operation erfolgt unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.)
Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
i) Perkutane Nukleotomie (Dekompressor)
Die Perkutane Nukleotomie mittels Dekompressor ist eine minimalinvasive Methode zur Therapie bei bandscheibenbedingten Rückenschmerzen. Mit dieser Methode soll eine Druckentlastung der Nervenwurzel sowie eine Volumenreduktion innerhalb der Bandscheibe erfolgen. Druckentlastung der Nervenwurzel wie Volumenreduktion innerhalb der Bandscheibe.
Bei dieser Methode wird vorab individuell entschieden, ob der Patient, aufgrund seines diagnostizierten Befundes, die Voraussetzungen mit sich bringt. Die Operation erfolgt unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.). Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
U)- Perkutane Endoskopische Operation, Epiduroflexendoskopie bei Bandscheiben Läsion und Formenstenosen (Einengung der wurzelloch)
Die perkutane endoskopische Operation ist eine minimal-invasive perkutane OP-Technik, zur Therapie und Diagnostik von Patienten bei Bandscheibenvorfällen und Foramenstenose.
j) Kyphoplastie /Vertebroplasie bei Wirbelkörperbruch: Minimalinvasive Operativen
Verfahren bei Osteoporosebedingten oder tumorbedingten, (auch bei manchen Traumatischen) Brüchen der Lenden-, und Brustwirbelbrüchen.
Die Operation erfolgt durch die Implementierung von Knochenzement in die brüchige Wirbelsäulenabschnitte unter Bildgebenden Verfahren (Computertomographie, C-Bogen etc.)
Die Operation kann unter lokaler Betäubung oder auch Narkose durchgeführt werden.
Ⅲ-Makro-Mikrochirurgische Operationen. (Offenen Operationen mittels Mikroskop)
A)
Bandscheiben Operationen bei Bandscheibenvorfällen.
Dekompressionsoperation (Freilegung und Druckentlastung von Nervenwurzel, Hirnhäuten und Rückenmark) bei Spinalkanalverengung (Stenosen),sowie Knochenverschleiß.
Reversion Operation bei rezidiven Bandscheibenvorfällen und Adhäsionsbildung (Narbenbildung)
X-Stopp, Diam, Coflex Verfahren (Operation). –
sind Minimalinvasive schönende Operationen als Alternativ Operation zu den herkömmlichen offenen Operationen bei Spinalstenosen (Wirbelkanaleinengungen), Facetten Läsion, Postnukleotomiesyndrom.
Dynamische Stabilisierung (Versteifung) mit CoflexDynamische Stabilisierung mit DSS
Spondylodese oder Stabilisierung (Versteifung) mit Coflex F und Coflex F-Plus, Disk-Teck etc.
Stabilisierung (Versteifung) mittels Fixateure interne (Schrauben und Stäbe) mit und ohne Cage (Platzhalter)
PLIF Technik (Posterior Lumbar Interbody Fusion) Zugang und Schnitt vom hinten der Wirbelsäule.
TLIF Technik (Transforaminal Lumbar Interbody Fusion) Zugang über die Zwischenwirbellöcher
PLF (Posterolateral Fusion) Zugang von seitlich-hinten.
Offene ventrale Operation an der Lendenwirbelsäule mit Einbringen einer Künstlichen Bandscheibe, mittels Pro-Disk Implantat
Versteifung Operation an HWS mit Platzhalter (aus Titan oder Kunststoff) und zusätzlich Metallplatte -Zugang von vorne.
Versteifung Operation an HWS mit Cage Platzhalter- Zugang von vorne.
Operative Entfernung eine Bandscheibe und Implantation einer Banscheibenprothese.
Operation an HWS mit Hybridtechnik (Cage /Prothese)
Korporektomie an HWS (komplette Entfernung eines Wirbelkörpers) - Versorgung
Wirbelkörperersatz aus Titan oder Kunststoff
B)
Operation an peripheres Nervensystem bei:
A) Karpaltunnelsyndrom.
B) Sulcusulnarissyndrom (Ellenrinnensyndrom)
C) Tarsaltunnelsyndrom
D) Plexus Läsion
E) Pernaeus und Femoralisläsionen (Schaden)
F) Schmerztherapeutische Eingriffe:
1) Implantation von Medikamentenpumpen (Morphin, Baclofen)
2) Implantation von SCS (Spinal Cord Stimulation)
3) Blockaden und Denervation am Nervus Trigeminus)
Fachcenter für Neurochirurgie
und spezielle Schmerztherapie
Heegbarg 2
22391 Hamburg
Poppenbüttel
Mo. Di. Mi. Fr.
8.30-16.30
Do
9.00-16.30
Termine telefonisch und nach Vereinbarung
Tel.: +49 (0) 40-3023 9780
Fax: +49 (0) 40-3023 9789
Email m.arous@web.de